Was macht eigentlich ein Physiotherapeut?

Physiotherapeut – eine Berufsbezeichnung, die den Krankengymnasten, den Masseur und den med. Bademeister vereint. Hinzu kommen die Fähigkeit durch physikalische Anwendungen wie Kälte-, Wärme- und Elektrotherapie zu heilen. Krankengymnastik ist heute nicht mehr nur reines ‘orthopädisches Turnen’, sondern wird mehr und mehr durch passive manuelle Techniken ergänzt.

Physiotherapie ist eine auf ein Krankheitsbild bezogene Therapie. Die Behandlung erfolgt nach einem eingehenden Befund, der einen Überblick über den Zustand des Patienten liefert. Es gibt eine Vielzahl von Behandlungstechniken, unter denen eine mögliche die Gymnastik ist. Zum Beispiel gehören auch die manuelle Lymphdrainage oder das medizinische Gerätetraining zu unseren Techniken.

Unsere Physiotherapeuten verwenden meistens eine Kombination von Entspannungs-, Lockerungs- und Anspannungstechniken, um zum Erfolg zu kommen. Ziel ist es in jedem Fall, den Patienten schmerzfrei, stabilisiert und mobilisiert wieder in sein tägliches Leben einzugliedern.

Die Krankengymnastik als Heilmittel hat folgende Therapieziele:

  • Verbesserung der aktiven Beweglichkeit
  • Steigerung der Muskelkraft, Ausdauer und Schnellkraft
  • Zunahme der passiven Beweglichkeit der Gelenke und die Schmerzlinderung
  • Verbesserung der Organfunktion und Beeinflussung der Atmungsmechanik

Krankengymnastik und Physiotherapie werden häufig getrennt voneinander aufgeführt. Beide stehen jedoch für den Oberbegriff der physikalischen Therapie. 

Diese Behandlungen sind im Pflichtleistungskatalog aller Krankenkassen enthalten, wenn ein Rezept vom Arzt vorliegt.