Cranio-Sacrale-Therapie

Die Cranio-Sacrale-Therapie ist eine sanfte, manuelle Behandlungsform, die sich über leichte Körperberührungen in die Bewegungen des Cranio-Sacralen-Systems eines Menschen hineinfühlt. Am Schädel und am Becken wird das Pulsieren des Liquors innerhalb des Systems gespürt und macht sich ein Bild über eventuelle Einschränkungen.

Wussten Sie, dass die letzten Schädelknochen erst nach dem zwanzigsten Lebensjahr zusammenwachsen?

Die meisten wachsen aber schon während der Kindheit zusammen. Trotzdem bleibt lebenslang eine minimale Bewegung zwischen den vielen einzelnen Teilen des Schädels vorhanden, gesteuert durch den Atemrhythmus und das Liquorsystem. Kommt es hier zu Verschiebungen, können Kopfschmerzen, Kreislauf- und Hormonstörungen etc. auftreten.

Die Cranio-Sacrale Anwendung erfolgt durch eine sehr sanfte Berührung. Behandelt wird am ganzen Körper mit dem Schwerpunkt Schädel, Wirbelsäule und das Kreuzbein.

Bei der Behandlung werden Blockaden an Knochen, Membranen und Gewebe erspürt und gelöst.

Durch die Craniosacral – Grundbehandlung wird die Bewegung der Schädelknochen und der Fluß des Hirn – Rückenmarkliquors entscheidend verbessert. Dadurch werden die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktiviert und finden unterstützende Anwendung bei:

  • Schlafstörungen
  • Migräne, Nacken – und Rückenproblemen
  • Lernschwierigkeiten
  • Hyperaktivität
  • Symptomen nach Unfällen und Operationen
  • Koordinationsstörungen
  • Kiefergelenksbeschwerden
  • Depressionen
  • chronische Ohrenentzündungen etc.

Der craniosacrale Rhythmus ist schon beim Fötus vorhanden.

Bei Kindern, die auf Grund der Schwangerschaft, der Geburt oder durch spätere Einwirkungen ein verdrehtes Hinterhauptsbein haben, erhalten der Kopf und die Wirbelsäule einen falschen Wachstumsimpuls von oben. Es entwickelt sich eine Wirbelsäulenverkrümmung und/oder sie sind anfälliger für strukturellen und emotionalen Stress.

Die Schädelform eines Babys ist geprägt durch die Auswirkungen bei der Geburt und zeigt nicht immer sichtbare, aber tastbare Spuren. Als Folgen einer Störung treten Symptome auf wie:

  • Schluckstörungen
  • Trinkprobleme
  • Verdauungsprobleme
  • Schreiphasen
  • Schlafstörungen

Da die Schädelknochen beim Säugling noch beweglich und die Nähte noch nicht geschlossen sind, kann das Craniosacrale System wieder in Ordnung gebracht werden.